Keks?

Pfadfinder kennt man, denke ich? In Wiener Neustadt hat auch der alljährlich stattfindende Knödelheurigen schon eine gewisse Bekanntheit erreicht. Aber das ist alles nichts im Vergleich zu „Cookie Season“ in Amerika. Die Medien sind voll davon. Ich kannte den cookie sale aus diversen Serien, die meine Kinder gerne schauen. Um zu verkaufen, gehen die Mädchen von Haus zu Haus, stehen an einem Stand oder verkaufen innerhalb von Familie und Freundeskreis. Die Kekse in acht Geschmacksrichtungen werden von zwei Bäckereien geliefert. Verpackung und zusätzliches Werbematerial sind 1A, sehr professionell. Und es ist ein Riesen-Geschäft.

Ich hatte Sorgen, dass wir unsere 75 Boxen der Erstbestellung nicht loswerden. Zum Glück hat Johanna eine große Familie, die schon einen Teil davon abnahm. Und dann kam der offizielle erste Tag des Verkaufs. Sobald Johanna von der Schule kam, läutete der Nachbarsbub an und fragte, ob sie jetzt schon Kekse für ihn hätte. Innerhalb von zehn Minuten hat Johanna 16 Boxen an die Kids vor dem Haus verkauft. Oder sollte ich besser sagen, sie wurden ihr aus der Hand gerissen? Ein paar Boxen gingen dann noch an die Nachbarin (mit anläuten, Sales pitch aufsagen und allem), eine Runde hat Johanna in Olivers Büro gedreht und ein paar wollten wir auch kosten. Bis wir am Sonntag unseren Stand hatten, waren von unseren 75 Boxen genau noch 7 übrig. Ich glaube, nächstes Jahr bestelle ich beim ersten Mal gleich mehr, denn ehrlich gesagt – angestrengt hat sich Johanna nicht.

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