Nasse Angelegenheit

Heute haben wir einen schönen Familientag verbracht. Es ging in der Früh nach Barton Springs. Wer das Thermalbad Bad Fischau mag, wird hier glücklich. Barton Springs wird von vier unterirdischen  Quellen gespeist, welche die Wassertemperatur zwischen 68 – 70 Grad Fahrenheit (ca 20 – 21 Grad Celsius) halten. Es leuchtet in allen möglichen Grüntönen, wirklich schön und sehr erfrischend. Die Architektur ist eher nüchtern, denn eigentlich handelt es sich nur um einen langen aufgestauten Fluss. Gleich nach dem Damm stromabwärts befindet sich der freie Bereich wo auch Hunde hindürfen. Und auch diese haben die texanische Mentalität. Alle schön entspannt und freundlich. Hier habe ich ein paar Bilder für euch:

Der Bereich um Barton Springs ist auch die Heimat von zwei gefährdeten Molch-Arten. Über sie gibt es eine kleine, feine interaktive Ausstellung im oberen Bereich des Schwimmbads.

Nach ein paar Stunden planschen ging es weiter in die Downtown von Austin. Zuerst mussten wir ein paar Informationen sammeln, was in der näheren und größeren Entfernung der Stadt an Interessantem zu entdecken ist. Dazu eignet sich natürlich die Touristen Info. Mit reichlich Katalogen und Flyern bepackt ging es zuerst zu einem späten Mittag-Essen (mjam, Kava) und danach ins „Museum of the weird“.

Der Name ist Programm. Mumien, Schrumpfköpfe, eine Art Yeti in Eis, und allerhand grausliche und kuriose Geschichten und Artefakte sind nichts für Zartbesaitete. Heißt, den Kindern hat´s getaugt, mir hat´s gegraust. Höhepunkt war die Live-Show von Dan, der sich nicht nur einen Nagel in die Nase hämmert, sondern auch mit seinen Augenlidern eine Musikdose aufhebt sowie einen Modellierluftballon durch Nase und Mund zieht und daraus einen Pudel bastelt. Hier gibt es einen link zum Video von Dan.

Kurz ging es noch zurück nach Hause, und weil es so schön warm war, haben wir uns in unser Community pool geschmissen. Johannas cheer-training zeigt schon Früchte, und Nicholas machte einen Salto nach dem anderen. Der einzige, der leiden musste, war „Sprungturm“ Oliver. Ganz zum Abschluss dieses Tages ging es noch zu der Kapsch, Olivers Arbeitsgeber. Dort gibt es nämlich im Gegensatz zu Zuhause Duschen mit warmem Wasser!

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